Montag, 17. September 2012

Netzespresso: Mit Free Pants kann in Japan jetzt jeder den Bendtner machen

Findigen Marketeers gehen die Ideen dazu, wo sich noch überall Werbe- oder Sponsoringflächen finden lassen, so schnell nicht aus. In Japan etwa können Werbungtreibende jetzt dem männlichen Teil der Bevölkerung Unterhosen sponsern.

Ein Unternehmen mit dem sinnigen Namen Free Pants schickt dort Usern ab sofort nämlich sieben Gratis-Boxershorts im Monat zu. (Wir denken jetzt nicht darüber nach, wie diese Zahl kalkuliert wurde.) Dafür muss der Nutzer nur aus Portfolio angebotener Werbung wählen, die dann auf ebenjener Unterwäsche prangen wird. Und, passend zum Thema, bei der Registrierung insofern intime Einblicke gewähren, als er die üblichen marketingrelevanten persönlichen Informationen entblößen muss.

Free Pants versorgt Japaner mit Werbe-Unterhosen. Mein Japanisch reicht nicht aus, um zu verstehen, was die Dame links vermitteln will.

Mit den Werbe-Unterhosen nach Vorbild von Nicklas Bendtner auf dem Fußballfeld blankziehen ist übrigens komplett optional. Es geht Free Pants gar nicht um das Werbe-Schaulaufen vor anderen, die Werbung zielt tatsächlich auf ihren Träger. Der sieht die Anzeigen nämlich - das haben sie sich auch wieder irgendwie durchgerechnet - angeblich acht Mal am Tag. Und ist seiner Unterhose gegenüber dabei zumeist positiv disponiert. (Litfaßsäulen- und Leuchtturmwitze bei Bedarf hier einfügen.)

Na dann. Für eine Werbeidee aus Japan ist das trotzdem noch relativ harmlos.

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